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Reizthema „Gendern im Job": Must-have für moderne Unternehmen oder Kontroverse ohne Konsens?

Gendergerechte Sprache will die Gleichstellung der Geschlechter zum Ausdruck bringen und möglichst alle Geschlechter und Identitäten einbeziehen. Trotzdem trifft Gendern immer wieder auf Ablehnung. CDU und SPD wollen in hessischen Schulen, Unis und Rundfunkanstalten nun sogar bestimmte genderneutrale Schreibweisen verbieten.

In vielen Bereichen nimmt das Gendern jedoch eine immer wichtigere Rolle ein. Geschlechtergerechte Sprache kann helfen ein inklusives Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sich Mitarbeitende unabhängig von ihrem Geschlecht wertgeschätzt und respektiert fühlen. Ebenso können Unternehmen so zum Ausdruck bringen, dass sie die Vielfalt ihrer Belegschaft ernst nehmen, diese respektieren und sich mit ihr solidarisieren.

Natürlich gibt es auch Nachteile: Gendern erschwert zunächst die Kommunikation und kann insbesondere in einem internationalen Kontext zu Missverständnissen führen. Gendern kann den einfachen Zugang zur Sprache hemmen und stößt in Bezug auf die Barrierefreiheit an seine Grenzen. Die Einführung ist meist mit einem erhöhten Aufwand verbunden, da Mitarbeitende geschult und Vorlagen angepasst werden müssen.

Was haltet ihr vom Gendern? Freu mich über eure Rückmeldungen ;-)

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